Die Gebäude gegenüber dem Bahnhofsplatz erzählen eine Geschichte in ständiger Bewegung, die dem Rhythmus der technischen Innovationen folgt.
Das Gebäude Ferrovia delle Valli beherbergte einst den 1906 eröffneten Bahnhof, von dem aus die Züge in die Täler Seriana und Brembana abfuhren.
Auf diese Weise konnten die Passagiere auch San Pellegrino erreichen, das damals ein beliebter Kurort war.
Der Jugendstil des schönen Casinos und Grand Hotels von San Pellegrino, das in jenen Jahren von Romolo Squadrelli selbst erbaut wurde, wird in weniger protzigen Formen wieder aufgegriffen, die der unterschiedlichen Nutzung in den Bahnhöfen der Strecke angepasst sind.
Über dem zentralen Portal und über den beiden Seiteneingängen sehen Sie die Darstellung des geflügelten Rades.
Dieses Symbol war Teil des ersten Logos, das die Staatsbahn verwendete.
Eine Sache noch
Nach der Stilllegung der Bahnstrecke wurde das Gebäude 1967 zu einem Busbahnhof und beherbergt heute Büros.
In Richtung Seriana-Tal ist seit Ende 2009 die neue TEB-Straßenbahnlinie in Betrieb, die auf einem Teil der alten Bahnstrecke verläuft.